Mittwochs ab 14.00 nach telefonischer Anmeldung unter 02522-99 14 86
Plastische Chirurgie im Elisabeth Carrée Gütersloh
Stadtring Kattenstroth 128
33332 Gütersloh
Chronische Ulnarisneuropathie an anatomischer Engstelle in Höhe des Ellenbogens.
Mögliche Ursachen:
-Frakturen im Bereich des Ellenbogens
-Entzündliche Prozesse
Symptomatik:
Parästhesien und teilweise Schmerzen in der ulnaren Handpartie, sensible Ausfälle betreffen den Kleinfinger, die ulnare Hälfte des Ringfingers und die ulnare Hälfte der Handinnenfläche. Später Lähmungserscheinungen und Muskelschwund der unarisinervierten Handmuskulatur.
Diagnostik:
-klinische Untersuchung
-motorische Neurographie des N. ulnaris, fraktioniert mit getrennter Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit im Unterarm- und im Ellenbogensegment des Ellennervs , EMG (durch Neurologe)
Operative Therapie:
Bei Spaltung des Arcus tendineus, mit Spaltung des Sulcusdach in ganzer Länge im Sinne einer - In Situ Dekompression - verbleibt der Nerv in seiner Rinne ohne Vorverlagerung. Nur bei z.B. Zustand nach Fraktur bzw. knöchernen Veränderungen im Ellenbogenbereich oder bei Luxation des Nerves ulnaris aus der Sulcusrinne bei Beugung des Ellenbogens erfolgt eine Vorverlagerung des Ellenerven, bei uns jedoch nicht nur subcutan sondern unter einem ulnar gestielten Haut-Fettlappen. Hierdurch wird zum einen eine erneute „Luxation“ des Ellenerven in die Rinne vermieden, zum anderen ist der Nerv gegenüber der subcutanen Lage deutlich geschützter. Im Anschluß wird eine Armgispschiene angelegt welche für 10-12 Tagen getragen werden sollte. Mit Entfernung der Fäden kann der Ellenbogen zunehmend beübt werden.